Zyklen

Zyklen 

Heute möchte ich dir ein weiteres Herzensthema vorstellen. Es ist das dritte der Themengebiete, auf die ich mich spezialisiert habe. Zyklen als Spezialgebiet klingt vielleicht im ersten Moment nicht wirklich spannend, doch ich möchte dich dazu einladen, mit mir einen Blick in diesen Bereich zu werfen. Sicher ist es viel mehr, als du dir gerade darunter vorstellen kannst. 

Was sind Zyklen

Zu Beginn. Zyklen gibt es wahrlich viele. Sie kommen in den unterschiedlichsten Bereichen wie Natur, Kunst, Wirtschaft und Medizin vor und dennoch beschreiben sie in allen einfach eine wiederkehrende Abfolge wie z. B. der Menstruationszyklus.

Bereits in den ersten Lebenstagen lernen wir, erst einmal unbewusst, den ersten Zyklus kennen. Es wird wiederkehrend hell und dunkel um uns herum. Ein Tag ist somit ein Teil eines natürlichen Kreislaufs. Mitten in der Nacht startet, um 0.00 Uhr, ein neuer Zyklus. Morgen, Mittag und Abend reihen sich ein und schließen den Kreis um Mitternacht. Es beginnt wieder ein neuer Tag.

So kannst du alle sich wiederholenden Abfolgen als Zyklen erkennen. Woche, Monat und Jahr, alle erreichen einen bestimmten Wert, um dann wieder von vorne zu beginnen.

Zyklen mit spürbarem Einfluss

Die Jahreszeiten sind ebenso ein natürlicher Kreislauf, sowie unser gesamtes menschliches Leben. Wir sind zyklische Wesen, die im Laufe ihres Lebens unterschiedliche Phasen durchlaufen, ganz egal welches Geschlechts. Ich werde in einem weiteren Artikel auf die einzelnen Lebensabschnitte wie Geburt, Wachstum, Reifen, Ernten, Sterben, Tod und Wiedergeburt eingehen. 

Ganz egal, ob der Tag und Nacht Zyklus, die Jahreszeiten oder eine andere sich wiederholende Abfolge in unserem menschlichen Sein, all jene Rhythmen haben einen nachweislichen Einfluss auf unseren Körper und Geist.

Unser Mondzyklus reiht sich in die natürlichen Lebenszyklen ein. Von Dunkelmond zu Dunkelmond, eine immer wiederkehrende Abfolge. Licht und Schatten gehören zusammen wie Tag und Nacht. 

Würden wir uns dieses wertvolle Wissen, das jenen Zyklen steckt, bewusst machen, würde sich unsere gesamte Gesellschaft wandeln. Bisher nutzen nur die Wenigsten die damit tief verbundene Weisheit. Die Mehrheit empfindet ein Leben lang Druck und Stress, nicht genügend Zeit zu haben. Welcher Widerspruch in sich, der sicherlich nachvollziehbar ist, wenn wir annehmen, wir leben unsere Zeit linear ab.

Der Mensch und die Zeit

Eine Frage. Hast du schon einmal einen inneren Druck beim Übergang der Jahreszeiten gespürt? Wie zum Beispiel vom Sommer zum Herbst? Sicherlich findest du es schade, dem Sommer „Tschüss“ zu sagen und mancher trüber Herbst hat so seine Auswirkungen auf das Gemüt. Doch der Grundgedanke, den ich hier anspreche, ist, dass du dir bestimmt bewusst bist, dass der nächste Sommer wieder kommt, oder? 

Denn es geht doch immer so fortlaufend weiter …

Was wäre also, wenn wir diese bewertenden Zahlen unseres Lebens loslassen? Es wäre einfach nur ein Abschnitt unseres Lebens. Dieser dann in den nächsten übergehen, den Kreis schließen, um dann wieder einen neuen Zyklus zu beginnen. Ein tiefer Ansatz, der uns Menschen so viel Freiheit und Leichtigkeit schenken würde. Unsere Zeit läuft nicht linear ab, dies wurde bereits von sehr weisen Menschen, wie Albert Einstein zum Beispiel, aufgeschlüsselt. Dennoch halten wir daran fest, dass der Tag nur 24 Stunden hat und unser Leben nur bis zur Zahl X existiert.

Eine unendliche Spirale

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber nach meinen 24 Stunden beginnt ein neuer Tag. Nach sieben Tagen eine neue Woche, dann ein neuer Monat, ein neuer Mondzyklus, eine weitere Jahreszeit, ein Jahr, eine Lebensphase und schließlich nach meinem Tod ein weiteres Leben. Fortlaufend, ohne endgültiges Ende.

Was macht das mit dir?

 Die einzige Bedingung, die das Leben an mich stellt – ist, mich den einzelnen Phasen des Lebens einfach hinzugeben.

Mir gibt dieser Gedanke Entspannung im Gehirn, denn all unsere limitierenden Glaubenssätze werden nur vom Kopf ausgesendet. Der Rest meines Körpers schwingt auf einer tieferen Ebene immer mit jedem Zyklus mit. Meine Zeit läuft nicht weg. Ich habe immer gleich viel zur Verfügung, die einzige Bedingung, die das Leben an mich stellt – ist, mich den einzelnen Phasen des Lebens einfach hinzugeben. Keine überspringen oder ignorieren zu wollen, denn das bringt mich aus der Balance und Ungleichgewicht sorgt für Stress, Krankheit und definitiv kein entspanntes Leben.

Das wäre, meiner Meinung nach der große Schritt, um die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Leben an bestimmte Zyklen anzupassen und auszuleben bedeutet viel Selbstverantwortung, Hingabe und den Willen, etwas zu ändern. Ich weiß, aus Selbsterfahrung, dass dies ein sehr großer Schritt ist und viel Vertrauen erfordert. Es ist viel mehr als ein Ritual zum Vollmond oder als Frau zu wissen, wann die Periode einsetzt. Zyklisch zu leben bedeutet mindestens einen bewussten Umgang mit sich selbst. Es bedeutet Veränderung, denn die meisten Menschen sind so sehr konditioniert, dass ihnen gar nicht mehr auffällt, was natürlich ist und was einem gesellschaftlichen Zwang unterliegt (ich spreche aus jahrzehntelanger Erfahrung!).

Zyklisch leben bedeutet für mich, die Dinge, im Moment so anzunehmen wie sie sind und gleichzeitig zu wissen, dass ich sie verändern kann, wenn ich mich genau diesem Moment hingebe. 

Die letzten Jahre habe ich immer wieder einen inneren Kampf geführt. 

Ich bin persönlich gewachsen, habe mich weiter entwickelt und mir sehr viel Wissen angeeignet. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich mich mehr in das Wissen und die Thesen anderer Menschen begeben hatte, dass es mir nur schwer möglich war, bei mir und im Jetzt zu bleiben. Es hatte zu Folge, dass ich an allen möglichen Situationen und Umständen in meinem Leben rumdokterte. Ich wollte es stets wissen und auch gleichzeitig meinem Gegenüber helfen. Keine Spur von Annahme und Hingabe. Ich wollte einfach wegmachen, was bedrückt und das Leben nicht lebenswert macht. 

Vielleicht fragst du dich nun, was das mit einem Zyklus zu tun hat.

Ich versuche es dir zu erklären. 

Wir sind alle in Zyklen eingebunden

In einem Zyklus gibt es stets wiederkehrende Phasen, die sich immer auf einen bestimmten Punkt hinbewegen. Alles, ja wirklich alles in unserem Leben kann anhand dieses Schemas auf eine völlig andere Art und Weise erlebt werden. Bevor Leben entsteht, ein neuer Tag beginnt oder ein Projekt gestartet wird, ist Stille/Stillstand. Erst daraus entsteht ein Neubeginn, Kreativität und Leben. In der Mitte aller Zyklen ist die Energie auf Höchstleistung, Handlung und Tat stehen im Mittelpunkt, um dann in die letzte Phase einzutreten – die Korrektur, der Herbst, die Zeit der Ernte und Reflexion. Der Kreislauf schließt sich und ein neuer beginnt. 

Ich kann verstehen, wenn dies aus einem kurzen Textabschnitt nur schwer nachvollziehbar ist. Genau dafür bin ich hier, ich möchte dich dabei begleiten, dein Leben zyklisch zu verstehen und zu leben. 

Zyklisch leben ist für mich ein ganzheitlicher Ansatz, der es jedem Menschen ermöglicht, ein erfülltes und von Vertrauen genährtes Leben zu leben. Diese tiefe Verbundenheit zum Moment. Was fühle, was sehe und was denke ich? Alles ist ok.  Ich akzeptiere es und gebe mich dem hin. Ich versuche es nicht wegzumachen. Es darf sein. Genauso wie es ist. Es gehört zu diesem Abschnitt, der nächste kommt und genau an diesem Punkt entspannt sich unser System.  

Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, so sehr hat mich dieses Thema gepackt, allen voran ein ganz bestimmter Zyklus.

Tabuthema – Weiblicher Zyklus

Was? Die Menstruation ist 2023 kein Tabuthema mehr, wirst du vielleicht denken.

Als menstruierendes Wesen lebe ich diesen Kreislauf aus und dieser besteht aus mehr als der monatlichen Blutung. Der weibliche Zyklus ist durch Jahrtausende Menschheitsgeschichte in seinem Einfluss auf uns Frauen und gleichzeitig auf das gesamte Kollektiv bis ins Kleinste unterdrückt worden. Es ist an der Zeit, uns wieder diesem Wissen zu öffnen und jene weiblichen Rhythmen zu leben. 

Der weibliche Menstruationszyklus ist die verkörperte Form aller Zyklen für uns Menschen.

Wir müssen nichts dafür lernen, es ist viel mehr ein sich öffnen, hinschauen, wahrnehmen und erlauben, denn die Weisheit dieser unendlichen Spirale steckt in jedem und jeder von uns. 

Ich lade dich ein, in dieses Wissen einzutauchen, dich und auch andere zu erinnern.

Im Einklang mit den Zyklen des Lebens zu sein, könnte die Veränderung für die Welt bedeuten, die wir uns heute so sehr wünschen. Viele Handlungen und tief verankerte Überzeugungen werden hinfällig sein, übermäßiger Konsum – sehr wahrscheinlich verschwinden und ein friedvolles Miteinander möglich machen. Unsere Menschheit ist aus dem Gleichgewicht gekommen, wir dürfen uns wieder hingeben und im wirklichen Flow leben. Der Flow, dem wir heutzutage nach hetzen, hat nichts mit dem „im Fluss sein“ zu tun, den die natürlichen Lebenszyklen in sich tragen.

Was passiert, wenn Frau sich ihrem weiblichen Zyklus hingibt, erfährst du schon bald in einem weiteren Beitrag.

Alles Liebe bis dahin

deine Monika.

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