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Sommersonnenwende

Sonnenfest

Die Sommersonnenwende, auch als Mittsommer bekannt, ist ein faszinierendes Naturereignis, welches jedes Jahr Ende Juni auf der Nordhalbkugel gefeiert wird. Es markiert den längsten Tag des Jahres und den offiziellen Beginn des Sommers. In vielen Kulturen weltweit werden die Sommersonnenwende mit verschiedenen Ritualen und Festen gefeiert, die oft die Verbindung zur Natur und zum Kreislauf des Lebens betonen. Diese Traditionen reichen von alten heidnischen Bräuchen bis hin zu modernen Feierlichkeiten, die das Licht und die Wärme der Sonne ehren.
Die Zyklen der Sommersonnenwende sind tief in der Astronomie verankert. Sie treten auf, wenn die Neigung der Erdachse am stärksten zur Sonne hin geneigt ist, was zu maximalem Tageslicht führt. Dieser Moment, auch als Solstitium bekannt, variiert je nach Jahr leicht, findet aber in der Regel zwischen dem 20. und 22. Juni statt. Während dieser Zeit erreicht die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel, und die Tage sind länger und die Nächte kürzer.

Ich persönlich halte nichts davon, mich streng an Daten festzuhalten. In meinem Empfinden sind die Energien sehr fließend, wie auch alles andere im Leben und die Übergänge nicht anhand einer Uhrzeit festzumachen. Daten sind gut, weil sie uns einen Rahmen bieten, wir sind aber von Natur aus dazu eingeladen hin zu spüren und uns auf den gegenwärtigen Moment einzulassen. Seit einigen Tagen nimmt die Energie zu und das würden wir auch ohne einen Kalender wahrnehmen.

Längster Tag des Jahres 

Heute hat die Sonne ihren Höchststand erreicht und wir feiern im Jahreskreis das Fest der SOMMERSONNENWENDE. Sie markiert den längsten Tag des Jahres und den Beginn des Sommers. Dieses Fest hat in vielen Kulturen eine lange Tradition und wird oft mit Feuerritualen und großen Festlichkeiten gefeiert. Es ist eine Zeit, um die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben und die Kraft der Sonne in sich aufzunehmen.

Heutzutage werden nur noch wenige Traditionen durch Rituale ausgelebt und geraten dadurch zunehmend in Vergessenheit oder aber sie werden zu Trends ohne wirkliche Verbindung und Verständnis zum Ritual und seinen Ursprung. Das darf sich wieder verändern.

Übersprudelnde Fülle

Ich möchte dich einladen, den Sinn dieser Traditionen zu verstehen. Es geht mir persönlich, wie anfangs geschrieben, nicht um feste Termine, die stupide abgehackt werden. Jene Feste dienen uns daran zu erinnern, dass wir alle wiederkehrenden Zyklen der Natur unterliegen und dass Veränderung ein ausschlaggebender Teil des Lebens ist.

Es ist also der längste Tag des Jahres und in alten Zeiten feierten wir Menschen diesen Tag mit den unterschiedlichsten Bräuchen. Lass uns jene alten Bräuche wieder aktiv in unserer Zeit einbringen und uns dem Zauber, der ihnen innewohnt, hingeben.

Zur Sommersonnenwende geht es darum, sich an der übersprudelnden Fülle der Erdenmutter zu erfreuen. Die Natur ist nun in ihrer höchsten Kraft und wir sind umgeben von ihrer Farben, Frucht und Artenvielfalt. Wir dürfen uns jetzt mit all dem füllen, innerlich wie äußerlich und uns so auf die dunkle Jahreszeit vorbereiten. Denn auch wenn wir heute nicht daran denken möchten, hat die Sonne nun ihren Höchststand erreicht. Die Tage werden wieder kürzer, bis sie zur Wintersonnenwende im Dezember ihren Tiefpunkt erreichen.

Wir können vielleicht nicht mehr um ein riesiges Feuer tanzen, wie es unsere Ahnen einst getan haben. Dennoch können uns aber das Licht ins Haus holen und Zeit in liebevoller Gesellschaft verbringen.

Zeit für Selbstreflexion 

Ein guter Zeitpunkt zum Innehalten, denn wir sind an einem Wendepunkt des Jahres angekommen.

Nimm dir heute und die kommenden Tage die Zeit darüber zu reflektieren. Wie war das vergangene halbe Jahr für dich? Wo stehst du heute? Wie geht es weiter? Wenn du aktiv die Jahreskreisfeste zelebrierst, kannst du gerne hier deine Aufschriebe vom 21. Dezember, der letzten Wintersonnenwende, zur Hand nehmen. Was waren deine Intentionen fürs vergangene Halbjahr? Was hat sich erfüllt, was sich verändert? Was möchtest du nicht mehr festhalten?

Dein Ritual

Feier heute den Sommer und lass dich von der Natur mitnehmen. Es muss nicht das riesige Fest am Lagerfeuer sein. Um für dich persönlich ein Ritual daraus zu gestalten, tauche einfach deine Umgebung ins Sommergewand der Natur. Wenn du heute nicht viel Zeit im Sonnenschein verbringen kannst und das Wetter vielleicht auch keine lauer Sommernacht bereithält, kannst du dich und dein Zuhause auch in das warme Licht in Form von Kerzen tauchen lassen. Vielleicht magst du in der Natur, Blumen, Kräuter und wenn vorhanden Früchte sammeln. Aus den Blumen und Kräutern kannst du dir einen schönen Strauß binden und auch einen Räucherbündel machen. Die Früchte dürfen dich in den Genuss des Sommers bringen. Farben, Düfte und Geschmack, lass die gegenwärtige Fülle der Natur deine Sinne anregen.

Solltest du keine naturbelassene Umgebung haben, kannst du natürlich auch Blumen und Früchte kaufen, es geht hier viel mehr um sie Symbolik dahinter.

Schätze das Licht in deinem Leben

Die Fülle, die mit der Sommersonnenwende assoziiert wird, geht über das physische Licht hinaus und umfasst auch spirituelle und kulturelle Aspekte. In vielen Traditionen symbolisiert die Sommersonnenwende eine Zeit der Fülle und des Wachstums, sowohl in der Natur als auch im menschlichen Leben. Es ist eine Zeit, um Dankbarkeit für die Fülle der Ernte zu zeigen, Gemeinschaft zu feiern und sich auf die kommenden Monate vorzubereiten. Die Sommersonnenwende erinnert uns daran, das Licht in unserem Leben zu schätzen.

 

Feier heute dein Leben und hab einen wunderbaren Start in den Sommer.

 

Eine Herzensumarmung zu dir,

deine Monika

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