Dezember
Dezember: Eine Einladung in die Tiefe des Lebens
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber für mich ist der Dezember ein Monat voller Kontraste. Während die Außenwelt oft hektisch und laut wird, lädt uns die Natur ein, in eine andere Energie einzutauchen – in die Ruhe, Dunkelheit und Stille. Diese Zeit ermöglicht es uns, uns mit dem zu verbinden, was wirklich wichtig ist.
Die Natur zeigt uns deutlich: Die Bäume haben ihre Blätter längst abgegeben, die Erde ruht, und das Licht nimmt ab. Es ist eine Phase, in der alles Äußere reduziert wird, damit im Inneren Neues entstehen kann.
Der Dezember, auch bekannt als Julmond, Christmanoth oder Schlachtmond, trägt eine tiefere Bedeutung, die über das moderne Weihnachtsfest hinausgeht. Er ist ein Monat der Dunkelheit und des Rückzugs, aber auch eine Zeit des Neubeginns und der Transformation. Die alten Traditionen, die diesen Monat prägten, erzählen von der Rückkehr des Lichts und der Geborgenheit, die in den langen Winternächten besonders spürbar ist. Ursprünglich war der Dezember stark auf die Rückkehr des Lichts ausgerichtet, was sowohl im heidnischen Julfest als auch in der christlichen Weihnacht gefeiert wurde. Das Julfest war eines der bedeutendsten Feste der germanischen Völker, bei dem die Wintersonnenwende gefeiert wurde – der Moment, an dem die längste Nacht dem kürzesten Tag weicht und das Licht zurückkehrt. In dieser Zeit lag die tiefere Bedeutung nicht nur im Feiern, sondern auch im Innehalten, im Loslassen und im inneren Wachsen.
Dezember in der Natur: Der Zyklus der Stille
Die Dunkelheit des Dezembers ist nicht einfach nur Leere. Sie ist voller Möglichkeiten, ein Raum des Werdens und der Stille. Dieser natürliche Zyklus erinnert uns daran, dass Rückzug nicht Stillstand bedeutet, sondern eine Vorbereitung – auf das Licht, das nach der Wintersonnenwende zurückkehrt.
Die Natur offenbart uns im Dezember ihre kraftvolle Weisheit:
Ruhephase: Pflanzen ziehen sich zurück, Tiere halten Winterschlaf oder verringern ihre Aktivitäten. Alles ist darauf ausgerichtet, Energie zu sparen.
Wintersonnenwende: Der kürzeste Tag und die längste Nacht markieren den Wendepunkt. Es ist der Moment, an dem das Licht wieder zunimmt – ein Symbol für Hoffnung und Neuanfang.
Widerstandsfähigkeit: Der gefrorene Boden und die kahlen Bäume lehren uns, dass das Leben auch in der Stille weitergeht.
Diese Ruhe der Natur lädt uns ein, innezuhalten und uns bewusst mit dem Rhythmus des Lebens zu verbinden. In dieser Zeit geht es nicht nur um das Feiern, sondern vor allem um das Innehalten. Wir dürfen uns an das, was wir bereits erreicht haben, erinnern, und an das, was wir hinter uns lassen dürfen. Die Natur zieht sich zurück, um in der Dunkelheit neue Kräfte zu sammeln, und auch wir sollten uns auf unser inneres Wachstum konzentrieren. Wir ziehen Bilanz, lassen Altes los und bereiten uns auf die Erneuerung vor.
Was der Dezember für uns Menschen bedeuten kann:
Wie oft hetzen wir in dieser Jahreszeit von einer To-do-Liste zur nächsten? Weihnachtsgeschenke, Jahresabschlüsse, Planungen fürs neue Jahr – dabei verpassen wir die eigentliche Magie dieses Monats. Was wäre, wenn du diesen Dezember anders gestalten könntest?
Loslassen statt Festhalten.
Anhalten statt Hetzen.
Innehalten statt Überholen.
Der Dezember lädt dich ein, bewusst zu reflektieren: Was hast du in diesem Jahr bewegt? Welche Momente haben dich wirklich erfüllt? Und was darf gehen, damit Raum für Neues entsteht?
Abseits von Mythen und Traditionen ist der Dezember eine Einladung, zur Essenz zurückzukehren:
- Loslassen: Was hat dich in diesem Jahr geprägt? Was darf bleiben, und was kannst du getrost loslassen? Welche Dinge oder Gedanken möchte ich hinter mir lassen und nicht ins neue Jahr mitnehmen?
- Rückblick: Welche Erfolge, Herausforderungen und Lektionen möchtest du bewusst anerkennen? Was habe ich in diesem Jahr erreicht und welche Erfahrungen haben mich geprägt?
- Innehalten: Gerade jetzt, wo alles in der Natur zurückgezogen ist dürfen wir das auch tun und innehalten. Im Hier und Jetzt ankommen. Wofür bin ich besonders dankbar und wie kann ich diese Dankbarkeit in meinem Leben verankern?
- Neuausrichtung: Welche Samen möchtest du für das kommende Jahr pflanzen?
Dieser Monat gibt uns die Chance, uns von der Hektik zu lösen und uns auf das zu besinnen, was wirklich zählt.
Einladung zur Verbundenheit:
Die Qualität dieser Zeit liegt in der bewussten Verbindung – zu dir selbst, zur Natur und zu anderen Menschen. In meiner Begleitung durch die Sperrnächte lade ich dich ein, genau hier anzusetzen: das Alte zu ehren, loszulassen und gestärkt in die Rauhnächte und schließlich ins neue Jahr zu starten.
In den kommenden Tagen werde ich tiefer über die Sperrnächte (8.12. – 21.12.) und die Wintersonnenwende (21.12.) schreiben, die als wichtige Wendepunkte in dieser Jahreszeit wahrgenommen werden. Du wirst mehr erfahren und dich von den tiefen Qualitäten dieser Phasen inspirieren lassen.
Außerdem kommen auch die Rauhnächte (24.12. – 06.01.) – eine kraftvolle Zeit des Übergangs zwischen den Jahren, in der wir uns auf das kommende Jahr vorbereiten und Visionen für die Zukunft pflanzen. Sei gespannt, schon bald kannst du mehr dazu lesen.
Mein Angebot:
Gemeinsam durch die Sperrnächte und Rauhnächte
In den Sperrnächten und den darauf folgenden Rauhnächten begleite ich dich durch diese kraftvolle Zeit des Loslassens, der Reflexion und der Vorbereitung auf das neue Jahr. Gemeinsam in meiner Telegram-Gruppe nehmen wir uns jeden Tag bewusst Zeit, um:
Tägliche Reflexionsimpulse zu entdecken
Praktische Rituale für den Alltag zu integrieren
Raum für Austausch und gegenseitige Inspiration zu schaffen
Die Sperrnächte bilden den kraftvollen Auftakt der Rauhnächte – eine wundervolle Gelegenheit, das Jahr bewusst abzuschließen und uns auf das Neue vorzubereiten.
👉 Schließe dich meiner Telegram-Gruppe an und lass uns gemeinsam den Dezember erleben!
Eine Herzensumarmung zu dir,
deine Monika
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