Die Sperrnächte
Die Sperrnächte – Zeit der inneren Einkehr und des Loslassens
Die 12 Sperrnächte, beginnend am 8. Dezember, markieren eine Phase des Rückzugs und der Reflexion vor den Rauhnächten. Sie laden uns ein, das vergangene Jahr bewusst zu betrachten, alte Lasten loszulassen und Raum für Neues zu schaffen. Diese Zeit steht für Abschied, Reinigung und Neuordnung – sowohl innerlich als auch äußerlich.
Ursprung und Bedeutung
Die Sperrnächte haben ihre Wurzeln in alten bäuerlichen Traditionen, in denen an diesen Tagen Arbeitsgeräte symbolisch „weggesperrt“ wurden, um eine Phase der Ruhe einzuleiten. Diese Tradition überträgt sich heute auf das eigene Leben: belastende Gedanken, Gewohnheiten oder Konflikte können „weggesperrt“ und verarbeitet werden. Es ist eine energetische Vorbereitung auf die Rauhnächte, die für Neubeginn und Visionen stehen.
Loslassen als Schlüssel
Das bewusste Loslassen ist das Herzstück der Sperrnächte. Dabei geht es nicht nur um äußere Dinge wie materielle Besitztümer, sondern vor allem um inneren Ballast. Es ist die Gelegenheit unter anderem, ungelöste Konflikte, alte Ängste oder blockierende Verhaltensmuster zu identifizieren und abzulegen. Die Dunkelheit dieser Jahreszeit unterstützt dabei, tiefer in die eigenen Schatten zu blicken und das Licht in sich neu zu entdecken.
Praktische Rituale und Reflexion
1. Monatliche Rückschau
Ordne jeden der zwölf Nächte einem Mondmonat des Jahres zu und reflektiere die wichtigsten Ereignisse, Gefühle und Erkenntnisse. Notiere in einem Journal, was du zurücklassen und was du bewahren möchtest.
2. Räucherrituale
Nutze Kräuter wie Beifuß oder Salbei, um Räume und Energien zu reinigen. Der aufsteigende Rauch symbolisiert das Loslassen alter Belastungen und das Einladen neuer Energien.
3. Meditation und Stille
Tägliche Meditationspraxis oder stille Momente helfen, in sich hineinzuhorchen und Klarheit zu gewinnen. Visualisiere das Loslassen von Altlasten und stelle dir vor, wie diese transformiert werden.
4. Abschiedsritual
Schreibe auf einen Zettel, was du im alten Jahr lassen möchtest, und verbrenne ihn. Das Feuer symbolisiert die Transformation und macht Platz für frische Energie im neuen Jahr.
Die Dunkelheit als Geschenk
Die Sperrnächte lehren, die Dunkelheit zu schätzen. Sie bietet Raum für Wachstum, Heilung und Transformation. Wer bereit ist, sich den eigenen Schatten zu stellen, kann gestärkt und mit Klarheit in das neue Jahr starten.
Diese Zeitqualität ist eine wertvolle Gelegenheit, bewusst Abschied zu nehmen, sich mit sich selbst zu verbinden und gestärkt in das kommende Jahr zu blicken. Nutze sie, um dir selbst Raum zu schenken und Altes in Dankbarkeit loszulassen.
Ich begleite dich durch die Sperrnächte in meiner Telegram-Gruppe. Sei dabei und starte bewusst in dein neues Jahr! Hier geht es zur Gruppe
Eine Herzensumarmung zu dir.
Monika
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